„Weltkatechismus“
Ecclesia Catholica: Katechismus der Katholischen Kirche. München u.a. 1993.
„Auch beim Thema Schöpfung und Urstand hängen die Aussagen des Katechismus insofern in der Luft, als eine Bezugnahme auf das gegenwärtige wissenschaftlich vermittelte Weltbild fehlt“. Ulrich Ruh bringt den Vorwurf mangelnder Kontextualisierung auf den Punkt (Ulrich Ruh: Der Weltkatechismus – Anspruch und Grenzen, Freiburg 1993, 75), kennt aber auch die Replik Joseph Ratzingers, „dass es sehr unterschiedliche Gegenwarten in unserem gemeinsamen Heute gibt und dass der Kontexte beinahe so viele sind, wie es Menschen gibt. … Hier muss sich ein Katechismus … zu bescheiden lernen“ (Joseph Ratzinger: Ein Katechismus für die Weltkirche? In: Herder Korrespondenz 44, 1990, 341-343, 342).
Der Vorwurf, der Katechismus falle in einigen wesentlichen Punkten hinter das Zweite Vatikanische Konzil zurück, wiegt allerdings schwer (Hansjürgen Verweyen, Der Weltkatechismus: Therapie oder Symptom einer kranken Kirche? Düsseldorf: Patmos 1993).
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Die wichtigsten Stellen
I.1.4. – Glaube und Wissenschaft. Auch wenn der Glaube über der Vernunft steht, so kann es dennoch niemals eine wahre Unstimmigkeit zwischen Glauben und Vernunft geben.
I.2.1.4 – Der Schöpfer Es handelt sich nicht bloß um die Frage, wann und wie der Kosmos materiell entstanden und der Mensch aufgetreten ist, sondern es geht um den Sinn dieses Werdens.
Gesamtüberblick:
I.1.1.4. Vernunfterkenntnis Gottes
I.1.4. – Glaube und Wissenschaft
I.2.1.4 – Der Schöpfer
Kurztexte zu „Der Schöpfer“
I.2.1.5 – Himmel und Erde
I.2.1.6 – Der Mensch
Kurztexte zu „Der Mensch“
III.2.5. – Achtung der Menschenwürde
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