Weltbild und Transzendenzerfahrung. Das Angebot der Wissenschaften für das theologische Denken

Max Planck: "Die Sprachlosigkeit religiöser Erfahrung greift in gewisser Weise mit der Quantenphysik auch auf die äußere Erfahrung über."Abbildung gemeinfrei

Max Planck: „Die Sprachlosigkeit religiöser Erfahrung greift in gewisser Weise mit der
Quantenphysik auch auf die äußere Erfahrung über.“
Abbildung gemeinfrei


Vier große Fragen beschäftigen Menschen seit jeher: Wer bin ich? Warum gibt es mich? Wohin gehe ich? Warum gibt es nicht nur Gutes, sondern auch Böses, Krankheit, Leid und Tod? Seit jeher denken Menschen über das Geheimnis der Welt nach und forschen nach seinem Sinn. Es gehört zu den Urbedürfnissen des Menschseins, die Welt zu kennen, in der wir leben. Ist es doch schlicht eine Frage des Überlebens, zu wissen, was man essen kann, wie man sich schützt gegen Gefahren, wie man sich wappnet gegen Feinde und Krankheit, wie man sich das Leben angenehm und lebenswert machen kann. Den ‘natürlichen Menschen’, der seine Welt einfach als gegeben hingenommen hätte, hat es wohl nie gegeben. Als Wesen mit Bewußtsein, Vernunft und Verstand haben wir gar keine andere Wahl, als immer tiefer in die Geheimnisse und Gesetzmäßigkeiten des Universums und der Materie einzudringen. Als einziges aller Lebewesen haben wir die Freiheit und die Verantwortung, unsere eigene Welt umzugestalten und dem Schicksal eine eigene menschliche Welt entgegenzustellen. Menschliche Wirklichkeit ist also die durch Kultur, Technik und Wissenschaft, Kunst, Religion und Philosophie gestaltete Menschenwelt. Unstillbare Neugier und Sehnsucht läßt uns nach dem Grund und Wesen, der Beschaffenheit und dem Sinn aller Dinge fragen. Tiefer und tiefer dringen wir in die Natur ein und vor in das Weltall, wir befahren Himmel und Erde, Meere und Länder, den eigenen Körper, Leib und Seele, um uns selbst in der Tiefe der Wirklichkeit zu erfahren und zu begreifen.
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