„Gottesteilchen“
oder: Was die Welt im Innersten zusammenhält
18. Dezember 2012
Tagungszentrum Hohenheim
Mitte November 2012 hat sich erhärtet, dass es sich bei dem vom Teilchenbeschleuniger CERN neu entdeckten Teilchen um das lang gesuchte Higgsteilchen handelt – populär gesprochen um das Gottesteilchen. Damit wäre der letzte Baustein des Standardmodells der Teilchenphysik gefunden und ein weiterer Schritt in Richtung „Weltformel“ vollzogen.
Wäre mit dem Erreichen einer solchen „Weltformel“, einer „Theorie von Allem“, tatsächlich alles erklärt und die Frage, was die Welt im Innersten zusammenhält, beantwortet? Wenn aber eine naturalistische Erklärung für Welt und Mensch hinreichend ist, welche Rolle spielen dann Gott und Schöpfung?
Diese Fragen wurden mit zwei Referenten diskutiert, die sich beide auf die Ergebnisse der Higgs-Forschung beziehen, diese aber mit unterschiedlichen Weltbildern vereinbaren: mit einer naturalistischen und mit einer theistischen Sichtweise.
Prof. Dr. Stefan Bauberger SJ
Physiker und Philosoph, Professor für Naturphilosophie sowie Lehrbeauftragter für Fragen des Buddhismus, Hochschule für Philosophie, München.
Promotion zum Higgs-Teilchen.
Rüdiger Vaas
Philosoph, Astronomie- und Physik-Redakteur bei „bild der wissenschaft“; Veröffentlichungen u. a. “ Higgs: Vom Gottesteilchen zur Weltformel“, Titelthema von „bild der wissenschaft“ 11/2012 und „Hawkings Kosmos – Vom Urknall zu den Schwarzen Löchern“ (Kosmos Verlag 2011).
Aus der Schlussdiskussion
Die Beiträge der Tagung in Thesen
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