Panentheistische Annäherungen – Konvergenzen bei Clayton und Brüntrup

Den Abschluss des RSNG-Kongresses zum Panentheismus bildet die Diskussion zwischen Philip Clayton und Godehard Brüntrup. In diesem Gespräch konnten einige der zunächst festgestellten Haupt-Unterschiede in konsensfähige Lösungen überführt und Bedingungen genannt werden, die für diese Lösungen erfüllt sein müssten:

  • Anders als Clayton hat Brüntrup eine gewisse Affinität zur stärker panentheistischen Position Whiteheads, weil diese eine bessere Antwort auf das Theodizeeproblem zu geben vermöge. Sollte sich aber – mit Clayton gesprochen – das Theodizeeproblem auch im schwächeren Panentheismus „lösen“ lassen, wäre für Brüntrup die Affinität zu Whitehead nicht mehr zwingend.
  • Clayton und Brüntrup unterscheiden sich zudem in der Erklärung der Entstehung des Mentalen. Grob formuliert ist Clayton Emergentist und Brüntrup Panpsychist. Letztlich konnte Clayton aber auch einen Minimal-Panpsychismus über das Konzept einer Weltseele akzeptieren.

Das Video stellt entscheidende Auszüge aus der Diskussion zusammen, die über Sprungmarken auch direkt zugänglich sind:
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Tagungsübersicht und Beiträge der Tagung

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