Als Einladender hielt Wilfried Härle eine Einführung in den Workshop, in der zunächst einmal Begriffe und Fragestellungen geklärt wurden. So ergibt sich ein zentrales Problem, wenn „Ursprung“ und „Ursache“ gleichgesetzt oder im Sinne einer Wirkursache verstanden werden, die am Anfang einer Ursachenkette steht. Dann fragt sich sofort, wer oder was denn die erste Ursache verursacht hat – ein unendlicher Regress. Eine erste Lösung des Problems sieht Härle in der Vier-Ursachen-Lehre des Aristoteles, der neben der Wirkursache (causa efficiens) u. a. die Ziel- oder Zweckursache (causa finalis) kennt, die dem Verursachten nicht einfach als ein Gegebenes vorausgesetzt werden muss und nicht mit der Wirkursache konkurriert. Dies verstand Härle als Einladung, sich dem „Ursprung des Universums“ aus verschiedenen Perspektiven anzunähern. So trafen Physiker (M. Bartelmann, J. Hüfner) auf Philosophen (H. Tetens, J. Halfwassen) und Theologen (W. Härle, D. Evers, R. Hempelmann).
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Die Beiträge im Einzelnen
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